Lebenslauf

Persönliche Daten

28.7.1943 in Hamburg geboren.

Ausbildung

1948-1952 Hauptschulzeit in Neuchâtel, französische Schweiz.
1953-1965 Gymnasium in Hamburg.
1965 Abitur
1965-1966 Ersatzdienst im Allgemeinen Krankenhaus Barmbek, Hamburg:
Ausbildung als Krankenpfleger
1967-1973 Studium der Musiktheorie und Musikerziehung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg.
1970-1973 Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg.
21.01.1974 1. Staatsprüfung
30.06.1975 2. Staatsprüfung


Tätigkeit an Hochschulen/ Universitäten

1971-1973 Lehrauftrag für Klavierimprovisation an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Hamburg.
1972-1975 Lehrauftrag für Schulpraktisches Musizieren, Harmonielehre an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen.
1978-1982 Lehrauftrag für Theorie und Praxis der Massenmusik an der Universität Oldenburg.
1980 Gastdozent (Lehrauftrag) an der Gesamthochschule Kassel, Thema: Kollektivkomposition, sowie Gastdozent an der Musikhochschule Graz, Thema: Kollektivkomposition.
1996 Gastprofessur an der HdK Berlin, Fachbereich Darstellende Kunst.
2005 Gastprofessur an der UdK Berlin, Fachbereich Darstellende Kunst.
2011 Gastprofessur an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Hamburg.


Freie Lehrtätigkeit

1978 Kursus: Harmonielehre der Popularmusik. Hauptarbeitstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt.
1980 Kursus: Angewandte Begleitformen für Instrumentalisten Haste Töne Treffen, DGB-Heim Hattingen.
1981 Kursus: Planung und Durchführung einer Kollektivkomposition. Hauptarbeitstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt.
1982 Kursus: Schulpraktisches Musizieren mit Popularmusik. GDMK-Fortbildungskurs, Singen.
1986 Angewandte Theatermusik Schultheater der Länder, Lübeck.


Tätigkeit als Musiklehrer an Hamburger Gymnasien

1971-1972 Lehrauftrag am Gymnasium Borgfelde.
1972-1973 Lehrauftrag am Caspar-Vogt-Gymnasium.
1974-1975 Studienreferendar 2. Staatsprüfung.
1975-1979 Studienrat. Als Leiter des Fachbereichs Musik an der Gesamtschule Steilshoop und Aufbau einer Musikabteilung mit acht Musiklehrern. Durchführung verschiedener Modelle im Projekt: Künstler und Schule des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft:
1978 Claus Störtebeker, Musical.
1979 Die Eulenspiegelbande, Musical.
1979 Schüler machen eine Schallplatte, Produktion einer eigenen Schallplatte durch Schüler.
1979-1982 Komponist und Dirigent.
1996 Komponist und Kapellmeister.


Ehrentätigkeiten

1966-1979 Landesvorsitzender der Musikalischen Jugend Deutschlands in Hamburg.
1968-1979 Mitglied des Bundesvorstandes der Musikalischen Jugend Deutschlands.
1969-1971 Mitglied des Hochschulrates der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Hamburg.
1970 Kulturreferent der ASTA der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Hamburg.
1973 Mitglied der Internationalen Jury des Opernpreises der Stadt Genf.
1974 Vorsitzender der Internationalen Jury für Folklorekollektive in Berlin (DDR).
1975-1979 Schriftführer des Projektes Pop in der Jugend der Musikalischen Jugend Deutschlands. Leitung und Aufbau der gleichnamigen Kurse auf Schloss Weikersheim.
1975 Stellvertretender Vorsitzender des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt.
1981 Mitglied der Jury Stipendium für ausländische Künstler der Freien Hansestadt Hamburg.
1982 Mitglied der Jury des Wettbewerbs Liederkompositionen der Akademie der Künste Hamburg und Herausgeber der entsprechenden Publikation des Bosseverlages.


Auszeichnungen

1969-1972 Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung. Begabtenförderung.
1972 Stipendiat des Bach-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg.
Jury-Preis der Stiftung Bosvil.


Wissenschaftliche Arbeiten / Publikationen

1970 Pop-Art, Happening - Gesellschaftskritische Kunst in: Kunst und Gesellschaft No. 3, Republikanische Verlagsanstalt, Tübingen.
1974 Einige Beispiele zum Wechselverhältnis von musiktheoretischer Erkenntnis und musikpraktischer Anweisung in: Zeitschrift für Musiktheorie, Heft 2. Musikverlag Goffhard F. Döring.
1978 Über einige harmonische Eigenheiten der Popmusik und ihrer historischen Vorläufer in: Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Bd.18. Schott-Verlag.
1979 Improvisationslehren in: Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung. Bd.19, Schott-Verlag
1980 Der Alltag im musikalischen Kunstwerk in: Verîffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Bd.20, Schott-Verlag.
1980 Die 50er Jahre zwischen RocknRoll und Avantgarde in: Musik der 50er Jahre, Argument-Sonderband AS 42.
1982 Satirisches Verfahren und musikalisches Material in: Veröffentlichung des Instituts für Wertungsforschung, Graz.
1987 Die Operette, Musik der Halbwelt, Musica 5/41, Bärenreiter.
Buch: Mozart: die einzige Bilderbiographie, Zeichnungen: Stefan Siegert, Hamburg: Rasch und Röhring.


Themen der 1. und 2. Staatsprüfung

1974 Untersuchungen zum RocknRoll unter dem Aspekt seiner Ursprünge, Entwicklung und Bedeutung für die jugendliche Teilkultur und die Musikpädagogik.
1975 Das Shanty. Untersuchung zur Geschichte und Erprobung einer Unterrichtseinheit.


Nichtpublizierte Vorträge

1972 Stoff und Gestaltung in der Avantgarde. Reihe Forumskonzerte, Hildesheim.
1974 Engagiertes Komponieren. Allgemeines Deutsches Musikfest, Stuttgart.
1976 Der Schulmeister als Komponist. Jahrestagung Fachbereich Schulmusik, Hamburg.
1979 Analysekurs Voices von Hans Werner Henze.
Hauptarbeitstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt.
1981 Das Prinzip der Kollektivkomposition.
Jahreshaupttagung des VDS, Hochschule für Musik, Berlin.
1981 Analysekurs Die Schöne Helena von Jacques Offenbach.
Hauptarbeitstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung.
Der Komponist als Lehrer - der Lehrer als Komponist.
Jahrestagung Fachbereich Schulmusik, Hamburg.


Freie journalistische Tätigkeit

1970 Schulfunksendungen für den NDR. U-Musik, Beat und Avantgarde. Beat und Underground. Die Musik der Hippies.
1970-1973 Autor und Columnist in dem neu eingerichteten Bereich Popmusik der Zeitschrift fonoforum.
Seit 1978 Rezensionen in der Deutschen Welle und Musik und Bildung.
1980 Fünfteilige Sendereihe: Die Geschichte der Country- und Westernmusik. Deutsche Welle
1980 Gutachten zu Fachfragen eines Arrangierkurses an der gymnasialen Oberstufe, der mit einer musikalischen Ausbildung als Musiziergruppenleiter verschmolzen werden soll für den Kollegversuch NRW/AWG Musik/Leitung Prof. Dr. U. Günther.


Bücher

1988 Mozart. Die einzige Bilderbiographie.
Niels Frédéric Hoffmann, Stefan Siegert (Zeichnungen)
Verlag Rasch und Röhring
ISBM 3-89136-178-5
2011 Berühmte Komponisten
© 2011 Bildungshaus Schulbuchverlage
www.schroedel.de
ISBN 978-3-507-02752-7
2014 Berliner Liederbuch. Lieder und Geschichten aus zwei Jahrhunderten.
Eisengold Verlag
ISBN 978-3-944594-12-5


Einstudierung und Dirigieren eigener und anderer Werke

1968-1980 Leiter und Begleiter des Gewerkschaftschores Songgruppe Hamburg.
Seit 1969 Produktion von 5 verschiedenen Filmmusiken (siehe Kompositionsverzeichnis).
1969 Musikalische Leitung: Kurt, Edgar und Alice, oder warum zögert Kurt, Ballett. Studiobühne der Hamburgischen Staatsoper.
1970 Musikalische Leitung: So kann es nicht weitergehen, aber so geht es weiter, Studio-Oper/Funkfassung, Arbeitstagung des Deutschen Musikrates, Bremen.
1972 Musikalische Leitung: Zweierlei Maß, Oper. Oper der Stadt Augsburg.
1972 Musikalische Leitung: Argumente und Kommentare; Liederzyklus der Bachpreisstipendiaten der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburger Musikhalle.
1974 Inszenierung von fünf Kompositionen zu einem zusammenhängenden theatralischen Kompositionsabend.
German Week in der Akademie of Art, London.
1974 Sprecher und Darsteller: Das Leben und Sterben des Exilkomponisten Alexander Alexandrovitsch Nusbaum-Ramovsky, Theatralische Aktion.
Allgemeines Deutsches Musikfest, Stuttgart.
1975 Zwischen Eisler und Offenbach, Arrangieren und Dirigieren. "Zwischen Eisler und Offenbach", WDR, großer Saal, Frankfurt.
1978 Musikalische Leitung: Liebe und Freiheit, Liederzyklus, Sendung des NDR.
1980-1984 Leiter der Folkloregruppe Hamburger Stadtmusikanten.
1981 Musikalische Leitung: "Lange Blicke auf Hagen". Hörspielproduktion des WDR.
1981 Organisator derBrasilientournee der Gruppe "Hinz und Kunst" mit Werken von Henze, Jahn, N. F. Hoffmann.
1982 Musikalische Leitung: "Das tote Herz", Hörspiel. WDR-Produktion.
1982 Musikalische Leitung und Rolle des Donald Duck: "Entenhausener Welttheater", musikalische Leitung und Rolle des Donald Duck, Kampnagelfabrik Hamburg.
1983 Musikalische Leitung: "Überwindung des Subherzymen Beckens", Leitung der WDR-Produktion.
1985 Kapellmeister: "Die Piratinnen". Bühnen der Freien und Hansestadt Lübeck.
1986 Das Ende des Schlittenbaus. Hörspielmusik "Opera sinistra", RB, NDR, HR.
Leiter und Gründer des Orchesters: "Jugend Musiziert“ Großveranstaltungen": bei folgenden Großveranstaltungen.
1990 110 Jahre NGG. Solistin: Gisela May. CCH Hamburg.
1990 Internationaler Postkongreß. Solistin: Joana Emetz. CCH Hamburg.
1990 Vereinigungskongreß der DPG. Solist: Jochen Baumert. ICC Berlin.
1991 100 Jahre IGM. Solist: Konstantin Wecker. Kampnagelfabrik, Hamburg.
1993 Kongress DPG. Solist: Jochen Baumert, Kuppelsaal, Hannover.
1992-1994 Kapellmeister. Staatstheater, Kassel.
1996 Musikalische Leitung und Begleitung: "Ich habe den englischen König bedient", Musical, HdK Berlin.
1997 Musikalische Leitung: IGM, Jahrestag. Solist: Konstantin Wecker. Ostseehalle, Kiel.
1997 Musikalische Leitung: IG Bau, Kongress. CCH, Hamburg.
1999 Musikalische Leitung: Museum der Arbeit. Eröffnung des neuen Hauses mit musikalischen Aktionen in allen Räumen.
2002 Musikalische Leitung: Geld oder Leben. Musikalische Revue. Text nach Karl Marx. Sprecher: Rolf Becker
2005 Musikalische Leitung: Reise in ein dunkles Herz. Studierende des Bereichs Darstellende Kunst der UdK Berlin Musikalische Leitung: Vier Völker Konzert. Rotes Rathaus Berlin. Die Neunte von Beethoven für Klaviersolo, Sängerin, Sazensemble, Chor und Blasorchester
2006 Musikalische Leitung: Mehr geht nicht. Musikalische Revue. PI Hörsaal der Uni Hamburg.
2008 Musikalische Leitung: Die Belebende Wirkung des Geldes. Kabarettistische Revue, Politbüro Hamburg.
2011 Musikalische Leitung: "Werden Sie ein glücklicher Mensch". Chorrevue. Aula des Kaifu-Gymnasiums Hamburg.
2012 Musikalische Leitung: "Kontrakte des Kaufmann“. Thalia Theater Hamburg.
1984 - 2013 Musikalische Leitung: Chor Hamburger Gewerkschafter/innen.
123 Konzerte.
2013 Musikalische Leitung: "Wessen Welt ist die Welt“. Chorrevue. Aula des Rudolf-Steiner-Hauses Hamburg.
2014 Musikalische Leitung: "Allen eine Chance - Maß für Maß“ von Shakespeare. Gemeinschaftshaus Gropiusstadt.


Instrumentalsolist und musizierender Schauspieler

1966 Affenspiel, Aula der Hochschule für bildende Künste, Hamburg.
1978 Mongomo in Lapislazuli. Schweiztournee.
(Kollektivkomposition der Gruppe Hinz & Kunst.)
Veranstalter: Stiftung Bosvil.
1978 Kasimir und Karoline, Ruhrfestspiele, Recklinghausen.
1979 Kater Lampe, Freie Volksbühne, Berlin.
1980 Oh, wie wollen wir schwatzen,
Malersaal des Deutschen Schauspielhauses, Hamburg.
1981 Affäre Offenbach, Ernst-Deutsch-Theater, Hamburg.
1996 Nacht im Cabrio als Laski mit u. A. Detlef Buck.
Regie: S. Severin. Fernsehfilm SAT 1.
1997 Frühstück zu viert als Petersen u. A. mit R. Fendel, S. Perlinger.
Regie: S. Severin. Fernsehfilm ZDF.
1998 Wochenende mit Leiche als Redakteur mit u.A. Uwe Ochsenknecht.
Regie: S. Severin. Fernsehfilm RTL.
2002 Friedenssaison Oper von Gisela Elsner und Christof Herzog, in der Rolle des Monsignore, Brechthaus Berlin
2007 show, Theaterstück von Timur Isik, in der Rolle des alten Königs. Theatersaal der UdK Berlin
2014 Darsteller: "Berliner Lieder" zusammen mit Judith von Radetzsky.